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Haus-Maria-Olympiade
21.9.2016 um 10:00 - 17:30
Nachdem die Olympischen Spiele im August und die Paraolympischen Spiele in Rio de Janeiro im September stattgefunden haben, veranstalteten wir im Haus Maria am 21. September 2016 unsere eigene kleine „Olympiade“. Dabei galt es nicht, höchste sportliche Leistungen abzurufen, sondern vielmehr waren die Aufgaben, die an diesem Tag an unsere Heimbewohner gestellt wurden, an die Fähigkeiten derer geknüpft. Beginn der Veranstaltung war um 10:00 Uhr. Insgesamt mussten acht Stationen über den ganzen Tag verteilt durchlaufen werden. Die einzelnen Disziplinen bestanden aus:
Zielwerfen mit Sandsäckchen aus unterschiedlichen Entfernungen, das Angeln von Enten aus einem Fass bei dem viel Geschicklichkeit abverlangt wurde oder dem Werfen von Klettbällchen auf eine Dartscheibe. Dank des schönen Wetters konnte das Zielwerfen mit den Sandsäckchen und das Angeln im Freien stattfinden. Gegen 11:00 Uhr bekamen wir Besuch von Frau Hainbach, die mit ihren Schüler/innen der Grundschule Breidenbach sich bereits vor langer Zeit angekündigt hatten. Wir unterbrachen für kurze Zeit unsere Olympiade und lauschten den Lied- und Gedichtbeiträgen den Kinder zu. Anschließend machten wir mit der Olympiade bis zum Mittagessen weiter. Weitere Aufgaben wurden aus dem Bereich der kognitiven Fähigkeiten gestellt. Dabei mussten die Bewohner innerhalb einer vorgegebenen Zeit, so viel wie möglich Sommersportarten benennen und die unterschiedlichen Sportutensilien den Sportarten zuordnen. Weiter mussten Sportarten pantomimisch dargestellt werden. Die Stationen waren im ganzen Haus verteilt. Überall im Haus sah man an diesem Tag aktive Heimbewohner die zu den einzelnen Stationen gingen oder kamen. Die nicht gehfähigen Heimbewohner wurden natürlich von unserem Personal zu den Stationen gebracht.
Weitere Aufgaben bestanden aus dem Abwerfen von Dosen mit einem Tennisball und dem Kegeln mit einem Ball. Das Werfen auf die Dosen fand im sogenannten Therapieraum im Erdgeschoss statt und es schepperte und rappelte dort den ganzen Tag über. 37 Heimbewohner haben an dieser Haus-Maria-Olympiade teilgenommen und bis 16:30 Uhr hatten alle Teilnehmer die acht Stationen durchlaufen. Da unsere Heimbewohner teilweise eingeschränkte Fähigkeiten aufweisen, hatten wir uns bereits im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wie wir die Defizite ausgleichen können. Dabei wurden dann die Abstände bei dem Zielwerfen, Kegeln etc. verkürzt. Bei den kognitiven Fähigkeiten wurde mit einem Faktor die erreichte Punktzahl bewertet oder der Zeitraum verlängert und beim Angeln Hilfestellung gegeben.
Um 17:00 Uhr fand dann pünktlich die Siegerehrung statt, bei der Pokale und Urkunden vergeben wurden. Pokale erhielten jeweils bei den Männern und den Frauen die drei Erstplatzierten und die Plätze 4 bis 10 bekamen eine Urkunde ausgehändigt.
Folgende Platzierungen wurden erreicht:
Männer: Frauen:
- Gerhard Klein 1. Katharina Schmidt
- Helmut Mengel 2. Erika Fischer
- Rudolf Achenbach 3. Elfriede Karl
- Karl-Heinz Eigenbrot 4. Helen Myga
- Erich Gerlach 5. Hanna Schaak
- Richard Fischer 6. Hildegard Lange
- Karl-Wilhelm Sagave 7. Hildegard Fuchs
- Willi Lauber 8. Erika Künkel
- Blagoje Nikolovski 9. Erna Dietz
- Wilfried Heß 10. Irma Bald
Die begehrten Pokale und die Gewinner mit den Organisatoren der Haus-Maria-Olympiade. Hintere Reihe von links nach rechts:
Jürgen Schwarz (Ergotherapeut), Erika Fischer, Katharina Schmidt, Elfriede Karl, Jenny Müller Faber (Ergotherapeutin).
Vorne, von links nach rechts: Helmut Mengel, Gerhard Klein, Rudolf Achenbach.
Nach der Siegerehrung gab es für alle nach ein Gläschen Sekt und es wurde den Siegern ordentlich zugeprostet. Anschließend gab es Abendbrot und ein langer und anstrengender Tag ging damit langsam zu Ende.
Hier nach ein paar Fotos von der Haus-Maria-Olympiade 2016:
